Damit beim Bilden von Teams oder Spielergruppen nicht immer dieselben Konstellationen entstehen, gibt es verschiedene Spielchen.
* Der Spielleiter hält halb so viele gleichfarbige Schnüre wie Spieler teilnehmen in der Hand. Jeder Spieler ergreift ein Fadenende, die zusammenhängenden Spieler bilden ein Team.
* Je nach gewünschter Teamgröße werden identisch aussehende Filmdöschen mit denselben Gegenständen (Murmel, Sand, Reis etc.) befüllt. Jeder Spieler nimmt sich irgendeine Dose und nun finden sich die
Teams über die gleichen Geräusche beim Schütteln der Dosen zusammen.
* Für jede vorgesehene Mannschaft wird ein Bild in die entsprechende Anzahl von Puzzleteilen zerschnitten. Alle Teile werden gemischt und jeder Spieler zieht eines. Nun finden sich die Spieler
desselben Puzzles zu Teams zusammen.
* Jeder Spieler zieht blind eine farbige Murmel aus einem Beutel, gleiche Farben bilden ein Team.
* Der Spielleiter verteilt Zettelchen mit Tierbezeichnungen oder –bildern. Die Teams müssen sich nun durch Nachahmen ihres Tieres finden.
Für dieses Spiel wird kein Material benötigt, es sollten aber wenigstens 8 – 12 Kinder mitspielen.
Der Spielleiter flüstert jedem Kind einen Tiernamen ins Ohr (oder verteilt beschriftete Zettel), den es den anderen nicht verraten darf. Auf Kommando ahmen alle Kinder gleichzeitig ihr Tier nach und
versuchen, die anderen Mitglieder ihrer Tierfamilie zu finden. Die Gruppe, die zuerst vollständig ist, hat gewonnen. Ein lautstarkes, lustiges Spiel.
Eine Variante wäre, die Spieler mit verbundenen Augen spielen zu lassen.
Das Spiel ist auch unter dem Namen „Arche Noah“ bekannt, hier werden immer nur Tierpaare gebildet, die sich nach dem Finden schnell noch einen Platz auf der Arche sichern müssen, d.h. sich z.B. rasch
gemeinsam auf einen Stuhl im Kreis setzen müssen oder in einen ausgelegten Hula-Hoop-Reifen. Hier muss es natürlich einen Archeplatz weniger als Tierpaare geben.
Dieses Spiel eignet sich für Kinder zwischen 4 und 10 Jahren.
Für dieses Spiel benötigt man verschiedene Tierfiguren oder Abbildungen von Tieren, deren Laute sich gut nachahmen lassen, jedes Tier darf nur einmal vorkommen., es
muss ein Tier mehr vorhanden sein, als Personen mitspielen.
Der erste Spieler verlässt als Tierwärter den Raum, die anderen suchen sich jeder eines der Tiere aus, am besten nehmen sie es aus der Mitte, bis jeder eines gewählt hat. Dann werden die Tiere wieder
in die Mitte gestellt / gelegt und der Spieler von draußen kommt wieder herein. Mit seinem Eintreten beginnen alle anderen gleichzeitig, laut die Stimme ihres Tieres nachzuahmen. Die Aufgabe des
Tierwärters ist es nun, herauszufinden, welches Tier als einziges nicht nachgeahmt wird und es aus der Mitte zu nehmen. Dann darf jemand anderes der nächste Tierwärter sein und es beginnt eine neue
Runde.
Eine Variante wäre, auch oder nur die Bewegungen der Tiere darzustellen.
Dieses Spiel eignet sich für etwa 6-12 Kinder ab dem Kindergartenalter bis hin zur 2. Klasse. Bei kleinen Kindern sollten die Tierstimmen vor dem Spiel einmal vorher einzeln vorgemacht werden.
Jeder Spieler bekommt Zettel und Stift, im Raum muss es dann stockfinster werden. Die Spielleitung diktiert einen einfachen Satz oder beschreibt ein Bild, welches
gemalt werden muss. Bei Licht werden die sicher merkwürdigen Ergebnisse betrachtet.
Dieses Spiel eignet sich für Kinder ab der 2. Klasse.
Ein weiterer Kindergeburtstagsklassiker.
Man benötigt einen Topf, eine Augenbinde und einen Kochlöffel.
Eines der Kinder bekommt die Augen verbunden, wird dreimal um sich selbst gedreht, bekommt dann den Kochlöffel in die Hand gedrückt und darf sich nun auf allen Vieren, blind um sich klopfend, auf die
Suche nach dem Topf machen, der irgendwo umgedreht im Zimmer steht. (Die Mitspieler sollten gut auf ihre Füße achten.)
Die anderen Kinder unterstützen lautstark mit „heiß“ und „kalt“ Rufen. Sobald das suchende Kind den Topf mit dem Kochlöffel gefunden hat, darf es die Augenbinde abnehmen und die unter dem Topf
versteckte Überraschung an sich nehmen.
Dieses Spiel kann man auch mit einer Schatzkiste statt des Topfes spielen, schon sind Piraten auf Beutesuche etc.
Dieses Spiel eignet sich für Kinder ab 4 Jahren, ab dem 8. Lebensjahr empfinden viele Kinder es schon als babyhaft.
Bei diesem Spiel braucht man ordentlich Platz und es sollten keine spitzen Ecken und Kanten vorhanden sein.
Jedes Kind bekommt ein buntes Jongliertuch locker hinten in den Hosenbund gesteckt (Bei Mädchen mit Kleidern ohne Gürtel muss ein um den Bauch gebundener Wollfaden den Hosenbund ersetzen.).
Nun versucht jedes Kind, möglichst viele andere Tücher zu ergattern, ohne das eigene zu verlieren, denn dann scheidet man aus. Wer am Ende die meisten Tücher hat, gewinnt.
Eine Variante des Spiels wäre, dass jedes Kind, welchem das Tuch geklaut wurde, sich an den Dieb anhängt, indem sich die beiden bei den Händen fassen und das Tuch des Vordermannes wird dem hinteren angesteckt. Hierfür sollte der Spielleiter das Spiel bei jedem Tuchraub kurz stoppen. So entstehen erst verschiedene kurze Schlangen und am Ende eine lange. Die längste Schlange gewinnt.
Wollen die Kinder noch weiter spielen, kann nun der Kopf der langen Schlange versuchen, den eigenen Schwanz zu fangen, wobei die Schlange nicht auseinander reißen darf. Jetzt darf der Kopf sich hinten anhängen, das Tuch einstecken und das Spiel geht weiter, bis die Kinder keine Lust mehr haben.
Dieses Spiel eignet sich für Kinder ab 4 Jahren und bringt auch 12jährigen noch Spaß. Je mehr Kinder, desto mehr Gaudi.
Dieses Spiel wird im brusttiefen Wasser gespielt.
Die Kinder stellen sich mit gegrätschten Beinen und einer Armlänge Abstand hintereinander im brusttiefen Wasser auf. Das vorderste Kind versucht nun durch die Beine der anderen zu tauchen und sich
hinten wieder einzureihen. Wie weit schaffen es die einzelnen Taucher?
Dieses Spiel eignet sich für Kinder, die bereits tauchen können.