Connis Rappelkiste
Connis Rappelkiste

Ballon-Pinata

Für dieses Spiel benötigt man pro Kind einen aufgepusteten und mit kleinen Überraschungen gefüllten Ballon (Denken Sie unbedingt an Ersatzballons, falls einer ungewollt zerplatzt.). Außerdem braucht man je nach Variante entweder einen Stab mit einer an der Spitze befestigten Heftzwecke oder drei Dartpfeile bzw. einen Bogen mit zugespitzten Pfeilen, sowie in den beiden letzteren Varianten eine stabile Rückwand, an der die Ballons befestigt werden können.

Spielt man mit dem Stab und der Heftzwecke, werden dem ersten Kind die Augen verbunden, es wird im Kreis gedreht und bekommt dann den Stab in die Hand gedrückt. Blind versucht es nun, die Ballon-Pinata, die über ihm an einer Schnur oder Ähnlichem hängt, mit der Heftzwecke zu zerstechen. Anschließend darf es die heraus fallenden Überraschungen einsammeln. Bei ganz kleinen Kindern spielt man ohne Augenbinde, da ist das Zerstechen des Ballons aufregend genug.
Bei größeren Kindern findet das Werfen mit Dartpfeilen oder das Zerschießen mit Pfeil und Bogen deutlich mehr Anklang. Hier hängen die Ballons alle beieinander und jeder Spieler hat zunächst drei Versuche. Natürlich soll niemand leer ausgehen, und nach dem ersten Durchgang dürfen die, denen es bis dahin nicht geglückt ist, sooft ihr Glück versuchen, bis auch sie einen Ballon erwischen.

Dieses Spiel eignet sich für Spieler zwischen 4 und 99 Jahren. Kinder, die Angst vor dem Zerplatzen des Ballons haben, dürfen einen Stellvertreter erwählen und sich selber die Ohren zuhalten. Die Überraschungen sammeln sie natürlich selber ein.

Baum oder Busch

Für dieses Spiel benötigt man kein Material, aber einiges an Platz.

Ein oder zwei Kinder werden zu Fängern erklärt. Ihre Aufgabe ist es, die anderen Kinder zu erwischen und bei der Berührung „Baum“ oder „Busch“ zu rufen. Alle „Bäume“ müssen mit gegrätschten Beinen stehen bleiben, alle „Büsche“ in der Hocke verharren, bis ein anderes Kind sie befreit. Dies geschieht, indem sie bei den „Bäumen“ durch die Beine krabbeln oder einen Bocksprung über die „Büsche“ machen.
Das Spiel endet, wenn entweder alle Kinder verzaubert wurden oder nach einer festgelegten Zeit.

Dieses Spiel eignet sich für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren, bei den Kleinen kann man auch nur mit „Bäumen“ spielen, da sie den Bocksprung manchmal noch nicht beherrschen.

Bist du Goofy?

Für dieses Spiel braucht man eine Augenbinde weniger als Kinder mitspielen und einen abgegrenzten Raum, der frei von Stolperfallen ist.

Alle Spieler, bis auf einen, verbinden sich die Augen. Dieser eine Spieler ist der „Goofy“ und stumm.
Nun gehen alle „blinden“ Spieler vorsichtig im Raum herum und versuchen, den stummen Spieler zu finden. Immer wenn zwei Spieler aufeinander treffen, fragen sie sich: „Bist du Goofy?“ und antworten wahrheitsgemäß. Trifft ein Spieler auf Goofy, erhält er keine Antwort und wird nun ebenfalls zum Goofy. Die Goofys halten sich an den Händen oder stehen beieinander. So werden es immer mehr Goofys. Das Spiel endet, wenn alle Goofys sind.

Bei diesem Spiel geht es nicht um Sieger und Verlierer, sondern um eine veränderte Wahrnehmung. Durch das „blinde“ Herumgehen werden Hör-, Tast- und Gleichgewichtssinn stärker beansprucht und nach einer Weile „spürt“ man geradezu die wachsende Stille aus der Goofy-Ecke. Eine spannende Erfahrung und ein gutes Beruhigungsspiel.

Dieses Spiel eignet sich für Kinder ab 6 Jahren, aber auch Jugendliche und Erwachsene können daraus etwas gewinnen.

Blind füttern

Für dieses Spiel benötigt man Joghurt oder Wackelpeter, zwei Löffel, zwei Augenbinden und zwei große Laken.
Zwei Spielern werden die Augen verbunden und nun müssen sie versuchen, sich gegenseitig blind mit dem Joghurt oder Wackelpeter zu füttern. Damit erklärt sich auch, wofür die Laken sind, diese werden den Spielern vor dem Spiel als übergroße Lätzchen umgebunden.

Dieses Spiel ist vor allem für die Zuschauer besonders lustig.

Es eignet sich für Spieler ab 4 Jahren.

Blinde Gasse

Für dieses Spiel benötigt man eine höchstens drei Meter breite und etwa 10 bis 15 Meter lange, markierte Wegstrecke, sowie Augenbinden. In der Mitte des Weges werden an mehreren Punkten einige „blinde“ Wächter postiert. Die anderen Spieler versuchen, an diesen vorbei zu schleichen. Wie vielen gelingt dies?

Dieses Spiel eignet sich für Kinder ab dem Vorschulalter, ist aber für alle Altersgruppen interessant.

Blumen pflücken

Für dieses Spiel benötigt man einige leere Plastikflaschen, sowie die gleiche Anzahl an Papierblumen mit langem Stiel und eine oder zwei Augenbinden.

In jede Flasche wird eine Blume gesteckt und daraus ein Parcours pro Team gebildet. Nun bekommt ein Spieler aus dem Team die Augen verbunden. Nur durch die Zurufe der Mitspieler geleitet, muss der „Blinde“ jetzt versuchen, alle Blumen zu „pflücken“, ohne die Flaschen umzuschmeißen.

Sieger ist der schnellste Sammler mit den wenigsten umgeschmissenen Flaschen.

Dieses Spiel eignet sich für Spieler zwischen 6 und 99 Jahren. Es ist auch ein schönes Vertrauensspiel.

Bombe

Für dieses Spiel benötigt man einen laut tickenden Wecker oder eine Eieruhr.

Der Wecker oder die Eieruhr werden auf einen bestimmten Zeitraum eingestellt, 10 bis 20 Minuten, je nach Größe des Spielgeländes und Alter der Kinder, und so versteckt, dass er zwar gehört, aber nicht sofort gesehen werden kann.

Nun machen sich die Kinder, einzeln oder in Teams, auf die Suche nach der tickenden „Bombe“.
Schaffen sie es sie vor Ablauf der Zeit zu finden?

Eine schöne, kooperative Variante wäre, dass die Kinder nach dem Auffinden der „Bombe“ alle gemeinsam einen Schutzkreis darum bilden müssen, indem sie sich Hand in Hand im Kreis darum aufstellen, bevor sie „explodiert“.

Dieses Spiel eignet sich für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren, auch eine altersgemischte Gruppe lässt sich mit diesem Spiel gut unterhalten.

Buchstabenkette

Für dieses Spiel benötigt man zunächst eine Geschichte, die sich um ein bestimmtes Wort dreht. Aus diesem Wort müssen sich leicht andere Wörter bilden lassen. Beispiel: Garten. Daraus lassen sich bilden Trage, Tran, Garn, Grat, Tag, gern, raten, Rat etc.
Die Buchstaben dieses Wortes werden einzeln auf ein DIN A4 Blatt geschrieben, jeder Mitspieler bekommt nun einen Buchstaben an Rücken oder Bauch befestigt, z.B. mit Sicherheitsnadeln, Wäscheklammern oder Kreppklebeband.
Nun wird der Text vorgelesen und jedes Mal, wenn darin ein Wort vorkommt, welches sich aus den Buchstaben der Gruppe bilden lässt, muss diese sich schnell so aufstellen, dass man es lesen kann.

Man kann dieses Spiel auch mit zwei gegeneinander antretenden Mannschaften spielen.
Eine andere Variante wäre, dass alle Buchstaben zweimal vorkommen und zufällig verteilt werden. Fällt nun ein passendes Wort, müssen sich die entsprechenden Buchstaben schnellstens finden.
Man kann statt der Buchstaben auch Ziffern verwenden und die Spieler bekommen Rechenaufgaben gestellt, zu deren Lösung sie sich aufstellen müssen.
Der Schwierigkeitsgrad kann erhöht werden, indem die Spieler jeweils zwei Zettel angeheftet bekommen, einen am Bauch, einen am Rücken.

Dieses Spiel eignet sich für Kinder ab der zweiten Klasse.

       
 
 
 
    
 
 
    
 
 
    
 
 
 
    
    

  

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